Man kann das so negativ darstellen.....man kann aber auch mal registrieren, dass es früher üblich war, dass man bei einem Husten des eigenen Kleinkindes erst mal seine Eltern, Freunde, Bekannten gefragt hat, und die haben einem gesagt, dass man beim ersten Husten noch nicht zwingend den Notarzt bestellen muss.......
Heute sind doch deutliche Teile der Gesellschaft regelrecht verunsichert, und rennen lieber einmal mehr zum Arzt, als sich dem Vorwurf auszusetzen, was versäumt zu haben. Das generiert auch Kosten.....
Und: Viele Menschen sind heilfroh darüber, dass sie endlich dank dem Internet nicht nur als Quelle für Information auf den gestressten Arzt setzen müssen, der sich eh kaum Zeit nimmt, um irgendwas zu erklären. In aller Ruhe kann man zu Hause dann im Internet nachlesen, was genau man wirklich hat, welche Risiken es gibt, und welche weiterführenden Informationen gegebenenfalls relevant sein könnten......
Die Krankenschein-App.......gibt es für viele Arbeitgeber eh schon. Die gewähren ihren Arbeitnehmern eine Kulanz von typischerweise 3 Tagen - erst wenn der Arbeitnehmer länger krank ist, wird ein Krankenschein eingefordert.
Apps existieren in aller Regel, weil es Menschen gibt, die froh sind, wenn sie eine solche App nutzen können. Natürlich wollen die Ersteller einer App immer irgenwas - oft genug Daten oder auch Geld. Die Nutzer einer App aber nutzen sie auf Dauer nur, wenn sie einen Mehrwert darin sehen.
Was ist schlecht an einer App, über die sich alle Beteiligten freuen?