Guten Morgen in die Runde
In der Hoffnung, nicht wieder seitenweise ein mir unbekanntes Pingpong-Spiel verfolgen zu müssen:
Wie steht Ihr zur deutschen Wirtschaftsethik - sofern es eine solche ünberhaupt gibt?
Deutschland ist eine Exportnation und dadurch extrem abhängig. Momentan Haupexportpartner sind China, Russland, die Schwellenländern, erst dann europäische Partner - ausgerechnet am "armen Rand", wie z.B. Griechenland. Diee Abhängigkeit führt meiner Meinung nach zu allerlei seltsamen "Verrenkungen", da es ja auch noch das Bekenntnis zu Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechten gibt.
Russland, China und etliche Schwellenländer nehmen es mit eben dieen (Werte-)Grundlagen unserer Gesellschaft nicht allzu genau. Trotzdem machen wir mit ihnen Geschäfte und werden reich dabei.
Thema Griechenland: Wir verwehren ihnen Hilfe wie wir sie in einer ähnlichen wirtschaftlichen Situation von den USA bekommen haben - damals durchaus auch auf Kosten der einhemimischen Wirtschaft der USA. Obwohl erst unsere Europoiltik und das Gewähren fauler Kredite Griechenland überhaupt erst in diese Lage gebracht haben. Und nun zwingt der rigide Sparkurs Griechenland mehr oder minder dazu, ohne Wachstum zu bleiben, da die Förderung dieses Wachstums eine andere griechische Wirtschaftspolitik erfordern würde, die (erstmal9 Geld kosten würde.
Eine echte Währungsunion sähe anders, vom jetzigen Modell profitiert recht allein wieder nur Deutschalnd. Solidarität gegenüber Resteuropa: Pustekuchen.
Jetzt brauchen wir Hilfe und die anderen haben keine Lust. Das ist jetzt aber verwerflich.
Irgendwie ist das Bild, das Deutschalnd hier abgibt, nicht sonderlich positiv.
Wie seht Ihr das? Ist Deutschalnd ein Staat, in dem Gewinn(maximierung) über allem steht? Noch VOR den Menschenrechten? Gefällt mir irgendwie nicht, diese Vorstellung ....