Dem ehemaligen Finanzminister Schäuble gilt vermutlich der 'ehrliche' Dank der kriminellen Vereinigungen und speziell der Geldwäscherzunft weltweit.
Er hat es geschafft, mit einer so simplen wie wirkungsvollen Maßnahme, in Form der Umgruppierung der Verantwortung für den Bereich der "Geldwäsche", die Durchschlagskraft der Behörden zu marginalisieren.
Durch die Einrichtung einer Zentralen Einheit - großspurig Financial Intelligence Unit (FIU) genant - beim Zoll, ohne diese auch entsprechend zu vernetzen und auszustatten, bei gleichzeitigem Entzug aller vorher vergebenen und angelagerten Kompetenzen bei den LKA und den BKA, mit Anweisung, der FIU alle Fälle und deren Bearbeitung zu übergeben und zukünftig weiterzuleiten, ist im Grunde die gesamte Struktur der Verfolgung und Ahndung zusammen gebrochen und es wird quasi überhaupt nicht mehr zielgerichtet und durchgriffig an dem angeblich nativen Zweck gearbeitet.
Selten ist der OK und dem Terrorismus, den Steuerhinterziehern und sinisteren Gestalten der weltweiten Dunkelwelt, ein größerer Dienst erwiesen worden.
Zitat
Geldwäsche-Spezialeinheit
Die unerträgliche Langsamkeit des Zolls
Sie sollte ein wichtiges Instrument im Kampf gegen Mafiosi und Terroristen werden. Doch die Geldwäsche-Spezialeinheit im Zoll geriet zum Sicherheitsrisiko. Wie konnte es so weit kommen?
Die Frage, die sich nun stellt, ist im Grunde eine, die sich geradezu aufdrängt:
wie konnte das eigentlich genau so effektiv und effizient in die Hose gehend geschehen?
Sind die Verantwortlichen alle zusammen wirklich nur unfähig?
Oder müsste nicht vielmehr davon ausgegangen werden, dass so ein Murks nur aktiv und zielgerichtet herbeigeführt worden sein kann und es sich keinesfalls um "Fehler" oder reines flächendeckendes und behördenübergreifendes Unvermögen handeln kann...?
Immerhin: ausführlich begründete Warnungen gab es genügend, aber irgendwer muss die ja alle bewusst ignoriert haben. In solchen Fällen drangt sich unweigerlich die Frage nach den "Wieso?" auf.