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Mein Kommentar zur Sache
Damit bekommt das Wort "Lügenpresse" eine ganz neue Dimension. Warum? Weil dieser Herr "Journalist" ja über Jahre hinweg für verschiedenste Zeitungen Artikel verfasste und diese veröffentlicht wurden. Obendrein gab es noch Preise, ergo eine Lobhudelei für angeblichen Qualitätsjournalismus der nie stattfand.
Damit stellt sich die berechtigte Frage, wie über mehr als ein Jahrzehnt hinweg die Qualitätskontrolle in allen Medien versagen konnte. Wurde auch hier von "Investoren" durch Druck auf Belegschaften mit der Absicht des jetzigen Ergebnisses, einer kollektiven Unglaubhaftigkeit, kaputtgespart, um in Zukunft diese lästigen Schreiberlinge endgültig zu diskreditieren?
Hat am Ende die "Schwarmintelligenz" der Bürger instinktiv Dinge bemerkt ohne sie gezielt auf den Punkt artikulieren zu können?
Viele berechtigte unbequeme Fragen und es werden noch viele folgen, wir stehen erst am Anfang eines Prozesses der Bewertung unserer deutschen Medienqualität. Es ist unglaubhaft ein einzelner Journalist hat gepfuscht, die Wahrheit ist eher, viele sind aus Eitelkeiten und Arroganz erheblich am Pfusch beteiligt.
In politischen Foren mit entsprechenden Rubriken finden sich massenhaft Beispiele wie politisch missliebige Lösungsvorschläge zu Finanzierungsthemen, gerechtere Steuererhebung etc. konsequent in Medienforen wegzensiert werden. Der Medienapparat posaunt mit allem was man hat immer nur Lobbyistenmeinung auf allen Kanälen rauf und runter. Bürgermeinung wird mit vorgefertigter Fragestellung von Anfang an in eine genehme Richtung bugsiert, in Talkshows werden die Stichworte geliefert um Lobbymeinung zu verbreiten.
Bürger untereinander sind sich aber schon längst auf einem ganz anderen Level politisch einig zur Situation. Interessiert nur den politischen Elfenbeinturm nicht im geringsten. Von ungefähr kommen aber die Ergebnisse für die AfD und deren Zulauf absolut nicht.
Vielleicht ist es ja jetzt an der Zeit endlich mal als gesetzlich besonders geschützte Institution mal wieder seiner waren Aufgabe nachzukommen. Mehr unbequeme Berichterstattung für politisch agierende zum Wohl der Bürger unseres Europa und weniger dem Verkauf von Lobbyistenwünschen zu dienen. Am Ende klappt es dann womöglich wieder mit zahlenden Kunden und Abokündingen mit dem Hinweis auf zu "tendenzielle Berichterstattung" bleiben dann auch aus.
Aus meiner Sicht der Dinge ist der jetzige Gau die Chance unsere westliche Wertedemokratie gegen Populisten und Demagogen durch konsequente Selbstreinigung zu verteidigen und zu retten. Journalisten und Journalistinnen werdet endlich wieder richtig unbequeme Fragensteller und demaskiert endlich diese Selbsbedienung an unseren Steuergeldern durch Lobbyseilschaften zu unser aller Schaden, dies ist eure eigentliche verdammte Pflicht, egal wie unangenehm das auch sein mag, Märchenstunde war gestern.
Habe die Ehre
DB
PS: Dieser Kommentar wurde von mir am 19.12.2018, 19:47 an spon_kultur@spiegel.de gesendet.
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