Es geht nicht um medizinische Behandlung, sondern um Organspenden.
Ich habe den Satz so genommen, wie er da stand. Danach müste er zumindest auf Blutkonserven und Knochenmarkspenden verzichten.
Es ist zu respektieren, wenn jemand nach seinem Ableben nicht möchte, dass ihm Organe entnommen werden.
Das tut sogar Spahn. Er verlangt nur, dass sich jeder eindeutig entscheidet. Und es soll auch niemand gezwungen werden, sich fremde Organe einsetzen zu lassen.
Und mit Egoismus hat das nichts zu tun, schon gar nicht in einem Staat, der stetig die Kosten des Gesundheitswesens im Auge hat. Die Folgekosten einer Organtransplation sind enorm und gehen zu Lasten der Solidargemeinschaft.
Der Staat muss Kosten und Nutzen im Gesundheitswesen im Auge behalten und darf die Erstattung sinnloser "Heilmittel" verweigern. Aber erfolgreiche Heilmethoden müssen angeboten werden, auch wenn sie teuer sind.