Bis, heute, sind noch nicht alle Gerichtsverfahren in Fall "G20 in Hamburg" zu Ende. Jetzt begingen die Rondenbarg-Prozesse, die in der Presse mit Spannung erwartet werden, weil die Staatsanwaltschaft den Aufzug am Rondenbarg nicht als politischen Demonstration betrachtet.
https://www.jungewelt.de/artik…nes-teils-der-justiz.html
https://www.ndr.de/nachrichten…rg,demonstration1038.html
Zitat von der Junge Welt
ZitatAlles anzeigenG-20-Gipfel in Hamburg
»Das Verfahren folgt politischer Agenda eines Teils der Justiz«
Über »Feindstrafrecht« gegen G-20-Gegner, den Rondenbarg-Prozess und hasserfüllte Haftbefehle. Ein Gespräch mit Matthias Wisbar
Interview: Kristian Stemmler
Markus Scholz/dpa »Tatsächlich wird keinem und keiner der Angeklagten irgendeine eigenhändig begangene Tat vorgeworfen«: Solidaritätsdemonstration für die Angeklagten des Rondenbarg-Prozesses (Hamburg, 5.12.2020)
Matthias Wisbar ist seit 1991 Strafverteidiger in Hamburg, Mitglied im Republikanischen Anwaltsverein (RAV) und im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Hamburger Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger. Er war Mitorganisator des anwaltlichen Notdienstes während des G-20-Gipfel in Hamburg 2017 und vertritt einen der fünf Angeklagten im Rondenbarg-Prozess
Fast dreieinhalb Jahre nach dem G-20-Gipfel in Hamburg hat am 3. Dezember vor dem Landgericht der erste sogenannte Rondenbarg-Prozess gegen fünf Angeklagte begonnen – ein später Höhepunkt im Feldzug der Hamburger Justiz gegen die Gipfelgegner. Worum geht es in dem Verfahren?
Es handelt sich um ein Pilotverfahren. Die fünf Angeklagten sollen zu rund 200 Demonstranten gehört haben, deren Aufzug am Morgen des 7. Juli 2017, des ersten Gipfeltags, im Industriegebiet Rondenbarg von der Polizei gestoppt wurde. Insgesamt ist Anklage gegen etwa 80 Personen erhoben worden.