Hamburg lässt viele schöne alte Häuser abreißen

Zitat von balanceistischen

https://www.mopo.de/hamburg/st…die-abrissbagger-37200034

"

Stadt lässt viele uralte Häuser entfernen An Hamburgs Deichen wüten die Abrissbagger"

sDasa Häuser dem Deichbau weichen müssen, kann ich verstehen. Was ist mit dem Altonaer Bahnhof? Wird der auch abgerissen, weil der Bahnhof verlegt wird?

Zitat von balanceistischen

Der alte Altona-Bahnhof ist schon lange abgerissen worden. Und durch einen Neubau im Jahr 1979 ersetzt wurden, dieser Bau ist jetzt schon wieder marode und soll auch wieder abgerissen werden. Das scheint in der letzten Zeit ein Sinnbild für Hamburg zu sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/…#Dritter_Bahnhof_von_1979

Eine Schande ist das!

Zitat von balanceistischen

Der alte Altona-Bahnhof ist schon lange abgerissen worden. Und durch einen Neubau im Jahr 1979 ersetzt wurden, dieser Bau ist jetzt schon wieder marode und soll auch wieder abgerissen werden. Das scheint in der letzten Zeit ein Sinnbild für Hamburg zu sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/…#Dritter_Bahnhof_von_1979

Unsere Ahnen konnten noch Häuser und Kirchen sowie ander Gebäude bauen, die mehr als 1000 jahre überdauerten und bis heute den Reiz unserer Städte ausmachen, soweit sie nicht in Kriegen oder infolge bürokratischer Dummheit zerstört worden sind. Heute verschwenden wir Milliarden Euro für blödsinnige Bahnhöfe oder Flughäfen, die am ende ein Mehrfaches kosten und dennoch nicht funktionieren, bzw, in der Sicherheit bedenklich sind.

Zitat von FrauLuna

[…] Was ist mit dem Altonaer Bahnhof? Wird der auch abgerissen, weil der Bahnhof verlegt wird?

Jedenfalls wurde der zu Kaisers Zeiten gebaute und eingeweihte Bahnhof nicht wegen Deichbaus abgerissen…

Zitat von FrauLuna

Eine Schande ist das!

Als das gegenwärtige Bahnhofsgebäude Altonas geplant bzw. gebaut wurde, sollte er optisch eine Verbindung zwischen der Neuen Großen Bergstraße im östlich gelegenen Altona und dem seinerzeit als durchweg neu zu bebauenden Gebiet Ottensens, westlich des Bahnhofs, schaffen… mit dem sichtlichen Niedergang der Neuen Großen Bergstraße gewann Ottensen an Popularität, und die rege Neubebauung einstiger Industrie- und Gewerbeareale mit tausenden von Wohnungen bei gleichzeitiger Umgestaltung der ohnehin zu wenigen Durchgangsstraßen in "Bike Lanes" und Busspuren verlangt, dass auch eine Lärmquelle wie der Fernbahnhof eher in die Nachbarschaft der Friedhöfe am Diebsteich verlegt werden muss…

Zitat von balanceistischen

Der alte Altona-Bahnhof ist schon lange abgerissen worden. Und durch einen Neubau im Jahr 1979 ersetzt wurden, dieser Bau ist jetzt schon wieder marode und soll auch wieder abgerissen werden. Das scheint in der letzten Zeit ein Sinnbild für Hamburg zu sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/…#Dritter_Bahnhof_von_1979

Videos zum alten und neuen Bahnhof:

Zitat von balanceistischen

Hamburg lässt viele schöne alte Häuser abreißen und durch seelenlose hässlich Bauklötze ersetzen. […]

Es sind allerdings vor allem private Eigentümer, die die historische Bausubstanz verfallen lassen - oftmals, bis der Erhalt des Gebäudes. selbst, wenn es unter Denkmalschutz steht, nicht mehr zu verantworten ist… (bei der in der verlinkten Nachricht genannten Schilleroper ist immerhin lediglich deren Stahlträgergestell denkmalgeschützt) abgesehen davon wünschen die städtischen Verantwortlichen für Neubautätigkeit, dass Hamburg auch hinsichtlich der Energiebilanz viele Neubauten die Straßen säumen.

Zitat von balanceistischen

Hamburg lässt auch weit jüngere Gebäude abreißen - die erst Mitte der 70er Jahre eingeweihte Köhlbrandbrücke wird auch nicht mehr lang stehen… das gesamte Stadtbild wandelt sich, die City-Höfe sind schon weg, das Hermes-Hochhaus wird geradeHHEtage für Etage abgetragen. Auf diesem Bild ist gut zu erkennen, was auf dem Gelände der einstigen Margarine-Union (vor etwa 40 Jahren noch ein großer Arbeitgeber für die ansässige Bevölkerung) in den vergangenen Jahren an Neubauwohnungen und sonstiger "Stadtteilentwicklung" (beispielsweise ein Großkino nebst Bowlingbahn und Gastronomieflächen, die jetzt im Dornröschenschlaf liegen) entstanden ist,

Wo die kapitalistische Bodenspekulation jeden Tag neue Blüten treibt, ist nichts anderes zu erwarten. Allerdings wird nach Corona der Trend weg von den ungesunden Ballungsgebieten gehen und viele Phalangsterbauten und Großraumbüroflächen sowie Gewerbebauten werden leerstehen und keine Rendite mehr abwerfen. Es geht letztendlich um die Schaffung humaner Wohn- und Arbeitsbedingungen, die die Zukunft prägen werden.

Zitat von grauer kater

[…] Es geht letztendlich um die Schaffung humaner Wohn- und Arbeitsbedingungen, die die Zukunft prägen werden.

Äh, ich hab's eher so verstanden, dass es in diesem Thread um den Verlust an historischer Bausubstanz und das sich kontinuierlich weggezappte, einstmals vertraute Stadtbild ginge…

Immerhin: Wenigstens das Baugewerbe ich derzeit noch tätig, ob Hochbau oder Baustellenabsicherungen zur Verengung der Verkehrswege… und es wird geklotzt, statt da nur den kleinbürgerlichen Wohntraum des eigenen Häuschens im eigenen Garten zu errichten…

Zitat von balanceistischen

Lass das nicht Pittbull hören (lesen), der ist überzeugt, dass „private Eigentümer“ das Beste ist.

Nun, wenn User pittbull mich nicht auf ignore gesetzt hat, werde ich ihn nicht hindern können, meine Beiträge zu lesen, und auch unter den privaten Hauseigentümern gibt es solche und solche…