Aus aktuellen Anlass im bekanntenkreis, mach ich mal die Tread auf..
Der 25 Jährige Sohn, meiner Arbeitskollegin, darf morgen mit einer Akuteinweisung in Krankenhaus. Grund schwere Depression.
Er hatte seine Ausbildung mit 1,5 abgeschlossen.
Sollte übernommen werden, aber wurde mit befristeten Verträgen abgespeist.
Nach 3 Jahren, wo er hätte endlich eine Feststelle bekommen sollte, wurde ihm gekündigt.
Grund kann man sich denken. Nach mehreren Befristeten Stellen im Westen, ging er zurück und fiel in eine tiefe Depression. Grund war schlicht, dass er machen konnte was er wollte, er nicht von der Stelle kam. Dank kurzer Befristung, und vielen Jobwechseln, konnte er auch kaum Soziale Kontakte im ständig wechselenden Umfeld aufbauen.
Und er ist nicht der Einzelfall..
Allzeit zu allem bereit?
Wenn flexible Arbeit prekär wird
arbeit-macht-oefter-seelisch-krank-keine-arbeit-auch
Aber ist in Deutschland nicht anders als in anderen Ländern..
Prekäre Jugend?
Arbeits- und Lebensbedingungen der jungen
Generation in Japan
Burn Out, Depressionen..
Diese Arbeitswelt macht krank..
Leidest Du noch, oder deprimierst Du Dich schon?
Wenn die Arbeit krank macht
ist es das, was mit mobil, flexibel, und global einsetzbar, der schönen neuen Arbeitswelt gemeint war?
Ist es das, was wir wollen?
Es wird Zeit, dass sich in diesem Land, in der Wirtschaft, was ändert..
So geht es nicht mehr weiter..
Oder wie seht ihr das?