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Abends nach der Show gehen die Kabarattisten dann mit der Politik ins Bett oder zum Italiener.
So etwas nannte man früher
Systemkabarett. -
Da könnte ich mich nur schlapplachen, das ist auch eine weitere Tarnnummer, um sich vor den unvermeidlichen Konsequenzen der Demographie zu verpissen.
....
Sie sind vermeidlich. -
Trotz dieses allgemeinen Trends sind die Unterschiede zwischen den OECD-Ländern und selbst zwischen den EU-Ländern beachtlich. So hat sich zwischen 1995 und 2005 in Frankreich, Finnland, Japan, Schweden, und den Niederlanden die Lohnschere kaum geöffnet. In Spanien und Irland sind im gleichen Zeitraum die Löhne für Geringverdiener sogar schneller gewachsen als für Spitzenkräfte. In Deutschland hingegen ist das Einkommensgefälle deutlich stärker als in der Mehrheit der OECD-Länder gestiegen. So verdienten die höchstbezahlten zehn Prozent der Arbeitnehmer im Jahr 2005 im Schnitt 3,1 mal so viel wie die zehn Prozent mit den niedrigsten Löhnen. Im Jahr 1995 war es nur 2,8 mal so viel. In den 20 OECD-Ländern für die Daten verfügbar sind, haben sich nur in den Transformationsländern Ungarn, Polen sowie in Südkorea und Neuseeland die Löhne noch stärker auseinanderentwickelt
...
Auch der Anteil der Löhne an der Wirtschaftsleistung ist in Deutschland überdurchschnittlich schnell gesunken - zwischen 1995 und 2005 von 59,8 auf 56,7 Prozent des BIP. In den OECD20 ging die Lohnquote im gleichen Zeitraum von 61,6 auf 59,6 Prozent des BIP zurück (siehe Grafikdatei „Lohnquote“).
http://www.oecd.org/document/60/0,33..._1_1,00.ht mlSeit rund 30 Jahren läuft in Deutschland von Seiten der Politik und Teilen der Arbeitgeberseite eine diffus angelegte psychologische Kriegsführung, mit der die Arbeitnehmerseite und die Durchsetzung derer Interessen klein gehalten werden soll. Von einem fairen partnerschaftlichen auf Augenhöhe agierenden Verhalten ist da oft wenig festzustellen.
Eine gebräuchliche Methode ist die vorsätzlich versuchte Tabuisierung der Lohnsetzung.
Beispiel 1:
In der Kalenderwoche 32 bot die Firma White & Case LLP Beschäftigungsmöglichkeiten für Werkstudenten an. Es wurde einiges in der betreffenden Anzeige erwartet, aber kein Wort über den Lohn oder den evtl. Verdienstrahmen verloren. Ich habe die betreffende Firma am 10.08.2017
auf diesen Umstand angesprochen:ZitatThomas Schüller
63303 Dreieich
White & Case LLP
60323 Frankfurt a. Main
Betreff: Anfrage betreffs Stellenausschreibung Werkstudententätigkeit
bei White & Case LLP
Sehr geehrte Damen und Herren,
aktuell in der Kalenderwoche 32 bietet die Firma White & Case LLP
Beschäftigungsmöglichkeiten für Werkstudenten an, z.B.:
http://stellenmarkt.studentenwerkfrankfurt.de/anzeigen/einzelansicht/studenten-mw-fuer-das-abendsekretariat/Advertisement/single/
http://stellenmarkt.studentenwerkfrankfurt.de/anzeigen/einzelansicht/werkstudenten-mw-im-bereich-accounting/Advertisement/single/
http://stellenmarkt.studentenwerkfrankfurt.de/anzeigen/einzelansicht/werkstudenten-mw-im-bereich-events/Advertisement/single/
Die in den jeweilig verlinkten PDFs enthaltenden Informationen lassen auf von Seiten White & Case LLP nachgefragte höherwertige Qualifikationen schließen, die aussagefähig von White & Case LLP beschrieben werden, z.B.:
http://stellenmarkt.studentenwerkfrankfurt.de/fileadmin/user_upload/7931_AnzeigeWerkstudentenjobAbendsekretariat.pdf
Die avisierte Beschäftigung wird von White & Case LLP als eine "spannende und herausfordernde Beschäftigung" beschrieben, wobei Ihr Unternehmen eine den Bedürfnissen der Kanzlei angepasste Flexibilität voraussetzt. Die Werkstudenten würde ein spannender Arbeitsplatz in einer internationalen
dynamisch agierenden Großkanzlei, interessante fordernde Aufgaben sowie eine angenehme und kollegiale Arbeitsatmosphäre erwarten.White & Case LLP freut sich auf aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermins.
Für meine Begriffe gehört zu einer angenehmen und kollegialen Arbeitsatmosphäre eine sachlich dienliche und partnerschaftliche Kommunikation. Leider lassen mich die benannten Ausschreibungen nicht zur Gänze den Versuch einer solchen erkennen. So ausführlich White & Case
seine Ansprüche formuliert, so hält sich selbige Firma bedeckt, wenn es um die Entlohnung der nachgefragten Tätigkeit geht.Das empfinde ich persönlich als unnötig intransparent und wenig kollegial der studentischen Zielgruppe gegenüber, die mit diesen Ausschreibungen angesprochen werden soll. Die Interessenten an dieser Tätigkeit sollen sich aussagefähig bewerben, White & Case selber aber verweigert diese Qualität bezogen auf die Entlohnung, die für nicht ganz wenige Student(inn)en von Interesse sein dürfte.
Deswegen möchte ich höflich bei White & Case anfragen:
Frage 1:
Warum White & Case keine Informationen zur Entlohnung der benannten Tätigkeiten in den benannten Ausschreibungen anbietet?
Frage 2:
Ob White & Case meiner Person gegenüber bereit wäre Auskünfte über die Entlohnung zu erteilen?
Für eine zeitnahe Rückmeldung wäre ich Ihnen verbunden.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas SchüllerFortsetzung in Beitrag #2624
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Fortsetzung in Beitrag #2624
Am 17.08.2017 erhielt ich eine Rückmeldung seitens der angeschriebenen Firma ,
in der jedoch nicht auf meine Fragen eingegangen und mit stattdessen angeboten wurde via Telefonkontakts die noch offenen Fragen zu klären.Ich reagierte am selben Tag mit diesem Schreiben:
ZitatBetreff: Aw: RE: Anfrage betreffs Stellenausschreibung
Werkstudententätigkeit bei White & Case LLPSehr geehrte Damen und Herren,
Erst einmal vielen Dank für Ihre am 17.08.2017 erfolgte Rückmeldung (s. Anlage 1),
mit der Sie auf meine am 10.08.2017 versendete Anfrage (s. Anlage 2) reagieren.Ihrer kurz gehaltenen inhaltlichen Aussage kann ich leider nur sehr eingeschränkt folgen,
zudem vermeiden Sie es auf zentrale Aspekte meiner Fragen einzugehen,
welche ich in meiner oben benannten Anfrage vom 10.08 2017 an die Adresse Ihrer Firma gestellt habe.Ich danke Ihnen für das Angebot eines Telefonkontakts, in dem wir laut Ihrer Aussage die noch
offenen Fragen klären könnten. Ich wähle aber vorerst den schriftlichen Kommunikationsweg,
da mir die im vorliegenden Fall erkennbaren Defizite das nahelegen.
Das muss das telefonische Gespräch an späterer Stelle nicht ausschließen.Ich möchte Ihre eine und einzige inhaltliche Aussage aufgreifen, Zitat:
Entlohnung ist nicht alles und sicherlich sind Spaß und interessante Weiterbildungsmöglichkeiten – gerade im Studium – sehr wichtige Aspekte, die von allen Beteiligten entsprechend gewürdigt werden sollten. Nur leider kann man von Spaß und interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten allein -gerade im Studium -nicht leben. Dieser m.E. klar erkennbare Fakt sollte Unternehmen bekannt sein, die sich mit Arbeitsangeboten an eine studentische Zielgruppe wenden.
Ich bin der überzeugten Ansicht, dass eine angemessene Bezahlung jede Art von Arbeit kennzeichnen sollte, die mit dem Erwerbsgedanken in Verbindung gebracht werden kann. Dieser wichtige Aspekt kann m.E. auch mit Arbeitsangeboten in Verbindung gebracht werden, wo der Gedanke einer Ausbildung zentral wichtig sein könnte.
Dafür mache ich 2 Argumente aus:
1. gerechte Verteilung einer etwaigen Wertschöpfung
2. soziale Gerechtigkeit und Fairness1. gerechte Verteilung einer etwaigen Wertschöpfung
Das Arbeitsangebot Ihrer Firma richtet sich zwar im Rahmen eines Werkstudiums an eine Zielgruppe, die sich formal noch in Ausbildung befindet, die mit diesem Arbeitsangebot verbundene nachgefragte Qualifikation der Bewerber/innen gibt mir Anlass für die Annahme, dass White & Case LLP von dieser Zielgruppe einen qualifiziert zu betrachtenden Mehrwert erwartet, welcher innerhalb dieses Werkstudiums erbracht werden soll. Sollte ich mit dieser Annahme einem Irrtum unterliegen, bitte ich um eine Richtigstellung.
Gegen die Erwartung einer solchen Mehrwertbildung ist natürlich nichts zu sagen, sowohl Ihr Unternehmen als auch die hier eingesetzten studierenden Personen könnten (und sollten) von dieser profitieren. Eine "spannende und herausfordernde Beschäftigung" in einer internationalen dynamisch agierenden Großkanzlei, damit verbundene interessante fordernde Aufgaben sowie eine angenehme und kollegiale Arbeitsatmosphäre sind sicher wertvolle Anreize, die für sich genommen sehr wertvoll sein können.Aber wir leben nun einmal in einem Land, in dem das Geld eine große Rolle spielt. Das ist nicht meine Erfindung (ich privat würde das gerne anders erleben), die Priorität des Geldes istjedoch eine relevante Basis unserer Gesellschaft. Das bedeutet (sicher nicht nur) mir, dass wirtschaftliche Aspekte nicht so ohne weiteres in den Hintergrund treten können - auch
dann nicht, wenn einem daran gelegen wäre. Dieser Gedanke sollte Ihrem Unternehmen verständlich sein, denn auch dieses dürfte wirtschaftlich denken und handeln (müssen).
Auf Grund der hier scheinbar höherwertigen Arbeitsanforderungen scheint mir die benannte Mehrwertbildung als gut für Ihre Firma möglich und wenn dem so wäre, dann sollten alle an dieser Mehrwertbildung beteiligten Personen von derselben profitieren können, sprich eine faire Entlohnung sollte für White & Case LLP verbindlich sein, sowie das für alle Unternehmen obligatorisch sein sollte, die solche Beschäftigungen anbieten. Die traurige Erfahrung zeigt jedoch, dass nicht wenige Unternehmen diese Verbindlichkeit in ihrer Praxis leugnen.Ob White & Case LLP diese Verbindlichkeiten erkennt und in seiner Praxis umsetzt (für eine dynamisch agierende Großkanzlei sollte das eigentlich eine machbare Selbstverständlichkeit sein), entzieht sich meinem aktuellen Kenntnisstand, insofern enthalte ich mich vorerst einer Aussage zu diesem Aspekt. Mir fällt aber unangenehm auf, dass in benannten Ausschreibungen seitens Ihrer Firma eine Auskunft zur Entlohnung der dort beschriebenen Werkstudium-Beschäftigung verweigert wird, gleichzeitig aber sehr detailliert die m.E. ordentlich hohen Erwartungen an die diesbezüglichen Bewerber/innen dargestellt werden. Das sehe ich als inkonsequent, genauso wie ich es als unstimmig empfinde, dass White & Case LLP aussagefähige Bewerbungen erwarten will, während seine Ausschreibungen bezogen auf die Entlohnung schwerschwächeln und damit nicht als umfassend aussagefähig gelten können.
Diese Beobachtung zuzüglich der von Ihnen in Ihrer mail vom 17.08.217 gemachten Aussage, dass nicht die Entlohnung sondern vielmehr Spaß und Weiterbildungsmöglichkeiten im Studium im Vordergrund stehen sollten, gibt leider dem Verdacht Raum, dass die ausgeschriebenen Beschäftigungen trotz dort des von White & Case LLP nachgefragtem Anforderungsprofil nur eher geringfügig entlohnt werden sollen. Für White & Case LLP scheint eine höherwertige Entlohnung nicht im Vordergrund zu stehen - das könnte in logischer Konsequenz erklären, dass White & Case LLP studierende Personen sucht, wo Spaß und Weiterbildungsmöglichkeiten so sehr im Vordergrund stehen, so dass White & Case LLP am Lohn für gute Arbeit sparen kann.
Dieses Verdachtsmoment sehe ich in unguter Verbindung zu der oben benannten traurigen Erfahrung, dass nicht wenige Unternehmen die Verbindlichkeit einer ordentlichen Entlohnung in ihrer Praxis leugnen.
2. soziale Gerechtigkeit und FairnessEs wäre schön wenn Freude an der Arbeit und die Wahrnehmung von Weiterbildungsmöglichkeiten im Vordergrund stehen könnten. Es wäre auch schön, wenn die Übermacht des Geldes nicht so sehr unseren Alltag bestimmen würde, wie das real der Fall ist. Sicher würden es viele Studierende bei der Wohnungssuche begrüßen, könnten sie bei dieser auf Vermieter stoßen,für welche die Miete nicht alles ist, dafür ideelle Werte mehr im Vordergrund stünden.
Zumindest diejenigen, die nicht so sehr begütert sind würden das sicher zu schätzen wissen,
den Begüterten könnte es vielleicht egal sein. So sehr begütert sind nur viele Studenten nicht,
das sollte eine Firma wissen, die Studierende beschäftigen will.Wer nicht so begütert ist muss dann auf vieles verzichten, vermutlich auch auf eine Beschäftigung bei White & Case LLP, denn wer da arbeiten möchte, für den oder die sollte scheinbar der Lohn bzw. das Geld nicht so sehr im Vordergrund stehen.
Das mag kein Problem für die diejenigen sein, die es haben - für alle anderen könnte es das sein. Das wäre bezogen auf das Soziale als auch die Chancengerechtigkeit alles andere als fair und gerecht.Unfair erachte ich auch die Praxis Löhne als quasi Tabu zu behandeln - hier kann m.E. unschwer das Motiv ausgemacht werden die Entlohnung (als einem ureigensten Arbeitnehmerinteresse) als nachrangig zu behandeln um sich damit einen m.E. unfairen Vorteil in der Aushandlung des Arbeitsverhältnis erwerben zu wollen. Studierende als noch nicht sozial abgesicherte Gruppe stehen da oft in einer benachteiligten Position und diese Problematik gehört behandelt und produktiv geklärt, dieser Umstand erklärt meine Motivation zu diesem Schreiben.
Ich würde es begrüßen, wenn wir die m. E. wichtigen Fragen und Kritikpunkte auf fairer Basis klären könnten.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
Am selben Tag 17.08.2017) meldete sich die Firma noch einmal, ging wiederum nicht auf meine Argumente und Fragen ein und wollte den Dialog nur telefonisch betreiben. Miene Rückmeldung vom 18.07.2017:
Zitat
Betreff: Aw: RE:RE: Anfrage betreffs Stellenausschreibung Werkstudententätigkeit bei White & Case LLP
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich danke Ihnen Frau(...) für Ihre Rückmeldung vom 17.08.2017 (s. Anlage 1),
mit der Sie auf mein am selben Tag versendetes Schreiben (s. Anlage 5) reagieren.Auf Ihr neuerliches Angebot meine offenen Fragen per Telefonkontakt "auf kurzem Weg" zu klären
möchte ich immer noch vorab nicht eingehen. Lassen Sie mich dies bitte begründen:
Meine immer noch offenen Fragen (die offen sind, weil White & Case LLP eine aussagefähige Auskunft zu diesen Fragen auf schriftlichem Weg bis dato unterlässt) sind m. E. nicht auf kurzem Weg zu klären.Dafür erscheint mir das kritische Potenzial der von diesen Frage berührten Inhalte als zu relevant.Ich habe dieser meiner Einsicht folgend Zeit und Arbeit investiert, um White & Case LLP am 17.08.2017 meine kritischen Überlegungen zu benennen und versucht diese ausreichend zu begründen (trotz privaten Handicaps in Form einer aktuell halbdefekten Tastatur meines Rechners). Ich sehe es deswegen als wünschenswert und nachvollziehbar, dass White & Case LLP
sich schriftlich zu dem in Anlage 5 dokumentierten Schreiben positioniert. Angesichts der dort von mir vorgebrachten Kritik sollte White & Case LLP an einer inhaltlich befriedigenden Begegnung mit dieser Kritik gelegen sein, die mir zum gegenwärtigem Stand nur schriftlich sinnvoll möglich erscheint.Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
Ich habe danach keine Antwort von White & Case LLP erhalten und melde mich aus diesem Grund
heute (07.09.2017) noch einmal kurz bei dieser Firma zurück:ZitatBetreff: Aw: RE:RE: Anfrage betreffs Stellenausschreibung Werkstudententätigkeit bei White & Case LLP
Sehr geehrte Frau Thi Thanh Lan Pham,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich habe am 10.08, 17.08 sowie am 18.08.2017 versucht mit Ihrer Firma konstruktiv in einen schriftlichen Dialog zu treten, um eine m.E. unfaire Vorgehensweise innerhalb der Stellenausschreibung seitens White & Case LLP zu thematisieren.
Diesem Dialog auf schriftlich sachlich dienlicher Basis hat sich White & Case LLP dauerhaft entzogen
(beachten Sie bitte den unten dokumentierten Schriftverkehr).
Dieses Verhalten seitens Wihte & Case LLP empfinde ich als der Sache nicht dienlich und meiner Person gegenüber als nicht ausreichend wertschätzend, aus diesem Grunde habe ich mich entschieden meine leider erfolglosen Kommunikationsversuche im Internet zu veröffentlichen, ein Beispiel wäre:
http://politopia.de/threads/5569-Löhne?p=967164&viewfull=1#post967164
http://politopia.de/threads/5569-Löhne?p=967167&viewfull=1#post967167
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller -
Im Februar 2014 stieß ich auf eine Reportage des SWR mit dem Titel §Hungerlohn am Fließband", in welcher mit Hilfe einer verdeckten Recherche dokumentiert wurde, dass Fremdarbeiter via Werkvertrag in der Produktion der Daimler AG eingesetzt wurden, die nur beschämend geringe 8,19 Euro/h bekamen.
Der Daimler AG scheint diese Reportage (zu Recht!) sehr, sehr peinlich gewesen zu sein. Aber anstatt für die Öffentlichkeit überzeugend und nachvollziehbar die in der Reportage benannten Missstände abzustellen, sollte erst einmal der SWR auf gerichtlichem Wege an weiteren Veröffentlichungen dieser Reportage gehindert werden.
Für mich war die vom SWR aufgedeckte Niedrigentlohnung in der Produktion der Daimler AG ein Anlass mich am 24.02.2014 schriftlich an dieses Unternehmen zu wenden.
http://politopia.de/threads/55…522&viewfull=1#post690522
Auf diese erste Anfrage hat die Daimler AG mir am 24.02.2914 eine m.E. wenig aussagefähtge Antwort zu kommen lassen...
http://politopia.de/threads/55…969&viewfull=1#post690969
... so dass ich die Daimler AG in Folge daran erinnert habe,
doch bitte konkret auf die von mir gestellten Fragen einzugehen.Seitdem verweigerte und verweigert das Unternehmen den Dialog mit meiner Wenigkeit. Mein letztes kritisches Schreiben an die Daimler AG im Frühjahr 2014 hatte ich mit einem umfangreichen Verteiler bedacht, in dem Adressen aus Politik, Medien, Gewerkschaften und Kirchen enthalten waren, für´s erste fand ich dass dann schon mal ganz ordentlich.
Ich habe jedoch die Problematik mieser Endlöhne bei der Daimler AG im Blick behalten und bin mir sicher, dass auch heute Menschen auf dem Gelände der Daimler AG arbeiten, die schlechte bis sehr schlechte Löhne für ihre Arbeitsleistung bezahlt bekommen. Das wird vielleicht weniger in der Produktion der Fall sein (wobei miese Löhne auch in diesem Bereich nicht ausgeschlossen scheinen), dass jedoch die in den Kantinen, dem Reinigungsdienst etc. vermutlich bei Subunternehmen beschäftigten Menschen auskömmlich bezahlt werden, kann ich mir nicht vorstellen.
Die Ignoranz, mit der die Daimler AG auf meine Nachfragen (nicht) reagiert hat und auch das in der Neuzeit erbrachte neoliberale Geschwätz ihres Vorstandsvorsitzenden lassen mich vermuten, dass da bei der Daimler AG immer noch viel im Argen liegt und deswegen habe ich am 14.03.2018 eine erneute Anfrage an die Daimler AG gestellt:
ZitatBetreff: Anfrage zu Lohnpolitik/Arbeitsbedingungen Daimler AG
Thomas Schüller
63303 DreieichDaimler AG
70546 StuttgartBetreff: Anfrage zu Lohnpolitik/Arbeitsbedingungen Daimler AG
- konsequenter Abschied von versuchter Lohndrückerei via Werkvertrags?
Sehr geehrte Damen und Herren,im Februar/März 2014 sprach ich gegenüber Ihrem Unternehmen das Verdachtsmoment "Lohndrückerei via Werkverträge bei der Daimler AG" an, zwei solcher Schreiben sind in Anlage 1 und Anlage 3 dokumentiert. Anlass für meinen Einsatz war die Dokumentation des SWR "Hungerlohn am Fließband", in der ein Reporter des Senders im Rahmen einer verdeckten Recherche Hand in Hand mit Stammbeschäftigten im Untertürkheimer Motorenwerk gearbeitet hat– mit 8,19 Euro die Stunde aber nur ein Bruchteil der Entlohnung der Stammbelegschaft verdient hat.
https://www.youtube.com/watch?v=vtKajGGJnyUIn meinem ersten Schreiben datierend vom 24. Februar 2014 (Anlage 3) versuchte ich mit Hilfe von 7 Fragen zu erkunden, wie die Daimler AG sich zu den in benanntem Film dargestellten Umständen positioniert.
In einem Antwortschreiben, datierend vom 24. Februar 2014 (s. Anlage 2) ließ Ihr Unternehmen für meine Begriffe ein gewisses Problembewusstsein erkennen, Zitat aus diesem Schreiben:
"Wir verurteilen jeglichen Missbrauch von Werksverträgen und wollen jeden Missbrauch abstellen, den wir bei uns und unseren Vertragspartnern finden. Um die Umsetzung weiter zu verbessern, haben wir soziale Grundsätze für unsere Werkvertragsfirmen definiert und ein Expertenteam gegründet, das künftig bei Auftragnehmern prüfen wird, wie beispielsweise Arbeitsverhältnisse und Bezahlung geregelt sind (siehe dazu auch angehängte Presse-Information vom 7. Oktober 2013)."Mir waren diese Aussagen zu schwammig formuliert, z.B. hätte mich sehr eine Auskunft interessiert, wie die benannten sozialen Grundsätze für Werkvertragsfirmen, die mit der Daimler AG zusammenarbeiten, konkret definiert worden wären?
Sinnvolle Informationen diesbezüglich konnte ich in dem Schreiben der Daimler AG nicht erkennen. Insgesamt konnte ich laut meiner Wahrnehmung nicht eindeutig klären, ob die Daimler AG gegen sinkende Reallöhne in Ihrem Unternehmensbereich (bis hin zu einer beschämenden versuchten Lohndrückerei) konsequent und effizient vorgehen würde. Die Problematik beschämend geringer Löhne scheint vor 4,5 Jahren auch in anderen Bereichen bestanden zu haben, die in einem Zusammenhang mit Daimler stehen:
https://www.swp.de/politik/inl…che-fahrer_-20189179.html
Mir ging und geht es um faire Löhne. In der benannten Antwort behauptet die Daimler AG, dass der benannte Film ein unrechtmäßiges Handeln seitens der Daimler AG suggerieren würde, bei der gefilmten Tätigkeit hätte es sich um einen rechtmäßigen Fremdarbeitskrafteinsatz. gehandelt.
Das mag sein, aber darum ging es mir nicht: Als problematisch erkannte und erkenne ich, dass im Rahmen eines möglicherweise rechtlich gedeckten Fremdarbeitskrafteinsatz im dokumentierten Fall eine Fremdarbeitskraft zu widerwärtigen Konditionen eingesetzt, besser gesagt schamlos ausgebeutet wurde.
Selbst wenn das nicht von der Daimler AG gewollt oder gut geheißen wäre, dann lässt die Dokumentation unschwer darauf schließen, dass diese beschämenden Umstände im Unternehmensbereich der Daimler AG möglich und Realität waren. Diese Umstand allein ist für mich Anstoß genug.
Da die Antwort der Daimler AG mich nicht erkennen ließ, dass Daimler wirklich konsequent gegen Lohndrückerei und schlechte Arbeitsbedingungen vorgehen würde, habe ich an Ihr Unternehmen Nachfragen gestellt, das diesbezügliche Schreiben, datierend vom 25. Februar 2014 ist in Anlage 1 dokumentiert. Auf diese Anfrage habe ich nur leider keine Antwort seitens Ihres Unternehmens bekommen, auch eine weitere, hier nicht dokumentiere Erinnerung konnte an dieser Dialogverweigerung nichts ändern.
Das fand und finde ich nicht gut. Ich hoffte darauf, dass der Daimler AG die in dem benannten Film dokumentierten Umstände derart peinlich waren/sind, so dass die Daimler AG sich für deutlich bessere soziale Standards in einem Unternehmensbereich und deren Beachtung einsetzt. Eine Garantie dafür gab es allerdings nie. Und genau aus diesem Grund möchte ich heute am 14.03.2018, also gut 4 Jahre nach meiner ersten Anfrage eine aktuelle Erkundigung einholen.
Frage 1:
Hat die Daimler AG soziale Standards für alle Beschäftigten im Rahmen ihrer in Deutschland betriebenen Produktion definiert?
Frage 2:
Wie sind diese sozialen Standards definiert?
Unterfrage 2a: Gibt es einheitlich definierte Standards?
Unterfrage 2b: Wenn ja, von welchen Umständen werden diese Unterschiede abhängig gemacht?Frage 3:
Kann die Daimler AG einen fixen Mindestlohn garantieren,
den jede Arbeitskraft innerhalb der Produktion sicher bekommt ?Frage 4:
Wenn ja, wie hoch ist dieser Mindestlohn?
Ich würde mich freuen, wenn Ihr Unternehmen für einen Dialog mit meiner Person zur Verfügung stehen würde.
Mit freundlichen Grüßen. Thomas SchüllerDa ich bis zum 27.03.2018 keine Antwort seitens der Daimler AG verzeichnen konnte, habe ich dieses Unternehmen am selbigen Tage an meine Anfrage vom 14.03.2018 erinnert. Darauf gab es bis heute, den 11.04.2018 auch keine Antwort, die durchgehende Antwortverweigerung seit meiner ersten neuen Anfrage vom 14.03.2018 lässt unschwer erkennen, dass die Daimler AG sich hier bedeckt halten will und das lässt mich sehr ungutes bezogen auf die sozialen Standards vermuten, die bei der Daimler AG aktuell üblich sind. Warum verhält die Daimler AG sich so zickig in der Unternehmenskommunikation,
wenn es um das Thema Löhne und soziale Standards geht?Ich lasse mir diese feige Ignoranz seitens der Daimler AG nicht bieten, hier eine Kopie meiner erneuten Nachfrage, die ich mit einem großen Verteiler in alle Richtungen ausgestattet mit der Erstadresse nach Stuttgart feuere.
ZitatGuten Tag sehr geehrte Damen und Herren,
im Februar/März 2014 sprach ich gegenüber der Daimler AG das Verdachtsmoment "Lohndrückerei via Werkverträge bei der Daimler AG" an, zwei solcher Schreiben sind unterhalb dieses Textes in Anlage 1 und Anlage 3 dokumentiert. Anlass für meinen damaligen Einsatz in 2014 war eine Dokumentation des SWR mit dem Titel "Hungerlohn am Fließband", in der im Rahmen einer verdeckten Recherche aufgedeckt wurde, dass im Zeitfenster der Jahre 2013/2014 Fremdarbeiter via Werkvertrag in der Produktion der Daimler AG eingesetzt wurden und beschämend geringe 8,19 Euro die Stunde verdienten.
https://www.youtube.com/watch?v=vtKajGGJnyU
Die Reaktion der Daimler AG auf meine mehrfach in 2014 erfolgten Schreiben empfand ich als sehr dürftig. Auf meine erste kritische Anfrage, datierend vom 24. Februar 2014 (Anlage 3) erhielt ich am selben Tag eine Antwort vom Mediendialog der Firma Daimler AG (Anlage 2), die m.E. nur einen vorbereiteten Standardtext enthielt, aber nicht auf die von mir gestellten Fragen dienlich einging. Dieses Schreiben konnte mich bestenfalls ein gewisses seitens der Daimler gezeigtes Problembewusstsein erkennen lassen, aber ob die Daimler AG wirklich konsequent und engagiert die Problematik beschämend geringer Endlöhne in der Produktion dieses Unternehmens angehen würde, konnte ich den m.E. nur mehr erschienen mir aber leider allesamt nur diffus und wenig aussagefähig angelegt. Diese Antwort konnte meiner Person nicht überzeugend vermitteln, dass die Daimler AG das Problem geringer und ungerechter Endlöhne umfassend erkannt hätte und vital daran interessiert wäre dieses Problem genauso umfassend zu beseitigen.Aus diesem Grund habe ich in Folge mehrfach im Frühjahr 2014 versucht, diese Thematik mit der Daimler AG zu erörtern, das Unternehmen bzw. der Unternehmensdialog hat leider jedoch jegliche weiteren Antworten verweigert.
Das fand und finde ich schlecht, einmal empfinde ich diese Reaktion als ungebührlich gegenüber meiner Person, zum zweiten erneuert diese von der Daimler AG meinen Anfragen gegenüber bewiesene Ignoranz meinen Verdacht, dass die Daimler AG sich zu wenig um wirklich befriedigende soziale Standards in ihrem Unternehmensbereich einsetzt. Das ist wie gesagt ein Verdachtsmoment, m.E. aber auf Grund der oben benannten Verhaltensweisen der Daimler AG ein leider nahe liegendes Verdachtsmoment.
Mir geht es um eine Klärung dieser Verdachtsmomente, aus diesem Grund haben ich am 14. März 2018 eine erneute Anfrage an die Daimler AG gestellt (Anlage A) und da ich bis zum 27. März 2018 keine Reaktion seitens Daimler feststellen konnte, an diese Anfrage vom 14. März 2018 erinnert.
Heute am 11. April 2018 muss ich leider feststellen, dass die Daimler AG sich immer noch vornehm zu dieser Sache bedeckt hält.De facto verweigert die Daimler AG durch die seit dem 14.März 2018 meiner Person gegenüber jegliche Kommunikation. Das lässt meine Person darauf schließen, dass die Daimler AG sich einem ehrlichen Dialog bezogen auf soziale Standards in ihrem Unternehmensbereich konsequent verweigern will und das bestätigt mir leider nur mein oben benanntes Verdachtsmoment, dass es auch aktuell möglicherweise nicht wirklich umfassend gut um diese Standards bei der Daimler AG bestellt sein könnte.
Weil ich leider auf Grund der von der Daimler AG m.E. vorsätzlich betriebenen Intransparenz diese Verdachtsmomente nicht entschärfen kann, erlaube ich mir heute am 11.04.2018 folgende öffentliche Erklärung meiner privaten Meinung:
a) Ich verdächtige die Daimler AG, dass diese sich nicht engagiert für gute soziale Standards umfassend in ihrem Unternehmensbereich einsetzt.
b) die Daimler AG scheint explizit nicht bereit,
eine ehrliche sachlich dienliche Kommunikation bezogen auf dieses Themenfeld zu führen.Mein Fazit:
Die in Punkt a)und b benannten Verdachtsmomente erscheinen mir auf Grund der von mir geleisteten Dokumentationen als sehr relevant. Gut möglich erscheint mir, dass mit den hochwertigen und hochpreisigen Produkten der Daimler AG zum aktuellen Zeitpunkt immer noch eine zum Niveau dieser Firma unpassende Ausbeutung menschlicher Arbeitsleistung verbunden sein könnte.
ich würde es begrüßen, wenn die Daimler AG durch eine transparente und ehrbar angelegten Kommunikation diesen m.E. sehr nahe liegenden Verdachtsmomenten effizient begegnen würde.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
P.S.: Dieses Schreiben wird im Netz veröffentlicht, z.B.:
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Die Ignoranz, mit der die Daimler AG auf meine Nachfragen (nicht) reagiert hat und auch das in der Neuzeit erbrachte neoliberale Geschwätz ihres Vorstandsvorsitzenden lassen mich vermuten, dass da bei der Daimler AG immer noch viel im Argen liegt und deswegen habe ich am 14.03.2018 eine erneute Anfrage an die Daimler AG gestellt: (...)Da ich bis zum 27.03.2018 keine Antwort seitens der Daimler AG verzeichnen konnte, habe ich dieses Unternehmen am selbigen Tage an meine Anfrage vom 14.03.2018 erinnert. Darauf gab es bis heute, den 11.04.2018 auch keine Antwort, die durchgehende Antwortverweigerung seit meiner ersten neuen Anfrage vom 14.03.2018 lässt unschwer erkennen, dass die Daimler AG sich hier bedeckt halten will und das lässt mich sehr ungutes bezogen auf die sozialen Standards vermuten, die bei der Daimler AG aktuell üblich sind. Warum verhält die Daimler AG sich so zickig in der Unternehmenskommunikation,
wenn es um das Thema Löhne und soziale Standards geht?Ich lasse mir diese feige Ignoranz seitens der Daimler AG nicht bieten, hier eine Kopie meiner erneuten Nachfrage, die ich mit einem großen Verteiler in alle Richtungen ausgestattet mit der Erstadresse nach Stuttgart feuere.
Immerhin bekomme ich am 12.04.2918 dieses von der Daimler AG versendete Standardschreiben
als Antwort auf meine am 11.04.2018 versendete Kritik:ZitatSehr geehrte Damen und Herren,
Ihre Mail wurde an den zuständigen Fachbereich zur Prüfung und Bearbeitung weitergeleitet.
Da will ich mal sehen, ob und wenn ja, zu was für einem Ergebnis der zuständige Fachbereich gelangt.
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Ein weiterer Fall, wo sich mir der Verdacht einer versuchten Unterbezahlung studentischer Mitarbeit geradezu aufdrängt: im März 2018 sucht die Onvista Bank für den Standort Frankfurt am Main eine studentische Aushilfe im Bereich IT. Von den Bewerber(inne)n wird m.E. von Seiten dieser Bank eine ordentliche Qualifikation und Einsatzbereitschaft erwartet, was die Onvista-Bank wiederum als Gegenleistung für die Arbeitsleistung dieser Mitarbeit an Lohn zu zahlen bereit wäre, darüber schweigt sich dieses Unternehmen aus. Von den Bewerber(inne)n dagegen erwartet es aber aussagefähige Bewerbungen.
Auch wenn diese Vorgehensweise in Deutschland (leider!) eher typisch ist, ich empfinde sie als
unfair und unpartnerschaftlich den Bewerber(inne)n gegenüber und sehe das als ein schlechtes Omen für die Mitarbeit in solch einem Betrieb.Am Dienstag, 20. März 2018 schreibe ich an die betreffende Bank:
Zitat
Thomas Schüller
63303 DreieichOnvista Bank
60487 Frankfurt am MainBetreff: Anfrage Gehaltsvorstellungen Onvista Bank betreffs Werkstudententätigkeit
Sehr geehrte Damen und Herren,Ihre Firma Onvista Bank sucht ab dem Datum 20.03.2018 für den Standort Frankfurt am Main eine studentische Aushilfe im Bereich IT (m/w):
Die Rahmenbedingungen werden mit 6 – 12 Monate Einsatzdauer
und einer Wochenarbeitszeit von 20 Stunden beschrieben.Ihr Unternehmens erwartet seitens der Bewerber/innen m.E. eine solide Qualifikation und eine hohe Einsatzbereitschaft und bittet um vollständige Bewerbungsunterlagen. Das finde ich ok, nur leider fällt mir auf, dass die benannte Stellenausschreibung nicht erkennen lässt, was Ihr Unternehmen bereit ist für die von ihm nachgefragte Leistung zu bezahlen. Ich finde das aus studentischer Sicht nicht fair und möchte deswegen höflich anfragen, warum Onvista Bank keine Auskunft zur Entlohnung der besagten Tätigkeit in der benannten Ausschreibung tätigt?
Wären Sie bereit mir eine Auskunft zu erteilen,
nach welchen Prinzipien Onvista Bank die Lohnfindung betreibt und kommuniziert?Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
Einen Tag später am 21. März 2018 meldet sich eine Mitarbeiterin der Onvista-Bank zurück
und teilt mir mit, dass die Bank keine Angaben zum angedachten Gehalt machen würde,
da die Gehaltsvorstellungen weit auseinander liegen liegen.Diese Antwort überzeugt mich nicht und deswegen frage ich sogleich nach:
Zitat
Betreff: Aw: AW: Anfrage Gehaltsvorstellungen Onvista Bank betreffs WerkstudententätigkeitGuten Tag Frau (...)
vielen Dank für Ihre Rückmeldung, mit der Sie zügig am 21.03.2018 auf die von mir am 20.03. 2018 erfolgte Anfrage reagieren, in der ich Ihr Unternehmen auf Gehaltsvorstellungen der Onvista Bank betreffs Werkstudententätigkeit an zu sprechen versuche.
Ich kann leider Ihren Aussahen aus meiner Sicht nicht ausreichend folgen.
Gestatten Sie mir bitte, dass ich deswegen nachfrage.
Frage 1:
Wessen Vorstellungen meinen Sie, die laut Ihrer Auskunft weit auseinander liegen (?) -
sind damit die Vorstellungen seitens der Bewerber/innen gemeint?
Frage 2:
Hat die Onvista Bank eine konkrete Vorstellung zwischen dem Verhältnis der von den Bewerber/innen angebotenen Leistung und dem von Onvista dafür im Gegenzug präferierten Entlohnung?
Frage 3:
Sollten Sie die Frage 2 positiv bescheiden können, warum erteilt die Onvista Bank nicht schon mit der Ausschreibung der von ihr nachgefragten Tätigkeit eine Auskunft bezüglich des von Onvista präferierten Verhältnisses Leistung - Lohn ?
Frage 4:
Könnte eine solche seitens Onvista erbrachte Transparenz in der Lohnpolitik Ihres Unternehmens nicht für klare Verhältnisse sorgen, etwaige Differenzen in den Vorstellungen beteiligter Akteure minimieren helfen und somit vielleicht zu einer Minimierung von etwaigen Reibungsverlusten beitragen?
Mit freundlichen Grüßen, Thomas SchüllerDanach meldet sich die betreffende Dame und die Bank nicht mehr zurück,
so dass ich am 28.03.2018 erneut vorstellig werde:Zitat
Betreff: 1. teilöffentliche Erinnerung Anfrage Gehaltsvorstellungen Onvista Bank
betreffs WerkstudententätigkeitGuten Tag weitere Mitarbeiter/innen der Onvista Bank
Am 20.03.2018 richtete ich eine Anfrage an Ihr Unternehmen Onvista Bank betreffs der Frage welche Gehaltsvorstellungen die Onvista Bank bezüglich einer von ihr ausgeschriebenen Werkstudententätigkeit betreibt. (s. Anlage 1).
Am 21.03.2018 erteilten Sie Frau (...)in Ihrer Antwort eine Auskunft, die ich als unkonkret und als wenig nachvollziehbar empfand und die meine Fragen aus meiner Sicht nicht beantwortete. Aus diesem Grund sendete ich am 21.03.2018 eine erneute Anfrage, die mit Nachfragen ausgestattet ist (s. Anlage 2).
Heute am 28.03.2018 kann ich keine Reaktion seitens der Onvista Bank auf diese erneute Anfrage erkennen. Gehe ich richtig davon aus, dass Onvista Bank meiner Person weitere Auskünfte nicht erteilen möchte?
Wenn ja, wäre die Onvista Bank bereit mir gegenüber zu erklären, dass sie kein Interesse besitzt mir die erbetenen Auskünfte zu erteilen?
Wenn meine oben benannte Annahme falsch sein sollte, bis wann darf ich mit einer Auskunft auf die in Anlage 1 dokumentierte Anfrage rechnen?
Ich darf an dieser Stelle anmerken, dass ich nach wie vor an einem fairen Dialog interessiert bin, nichtssagende bzw. unterlassene Antworten zähle ich nicht dazu. Ich würde mich freuen, wenn ein fairer Dialog möglich wäre, sollte sich ein solcher nicht ergeben, werde ich meine Anfragen veröffentlichen und Ihnen meine dann sehr wahrscheinliche negative Einschätzung dieses Dialogverlaufs in einem etwas breiteren Verteiler zukommen lassen.
Mit freundlichen Grüßen Thomas Schüller
Aber bei Onvista scheint man sich auf das ganz große Schweigen bezogen auf meine Anfragen festgelegt zu haben, da mir das nicht gefällt, melde ich mich noch einmal am 04.04.2018 zurück:
Zitat
Betreff: 2. und letzte Erinnerung Anfrage Gehaltsvorstellungen Onvista Bank betreffs WerkstudententätigkeitGuten Tag weitere Mitarbeiter/innen der Onvista Bank
Am 20.03.2018 richtete ich eine Anfrage an Ihr Unternehmen Onvista Bank betreffs der Frage. welche Gehaltsvorstellungen die Onvista Bank bezüglich einer von ihr ausgeschriebenen Werkstudententätigkeit betreibt. (s. Anlage 1), die aktuell unter diesem Link abrufbar wäre:
Am 21.03.2018 erteilten Sie Frau (...) in Ihrer Antwort eine Auskunft, die ich als wenig nachvollziehbar empfinde und die meine Fragen aus meiner Sicht nicht beantwortet. Aus diesem Grund sendete ich am 21.03.2018 eine erneute Anfrage, die mit Nachfragen ausgestattet war (s. Anlage 2).
Da ich bis zum 28.03.2018 keine Reaktion seitens der Onvista Bank auf diese erneute Anfrage erkennen konnte, erinnerte ich am selbigen Tag an diese Anfrage (s. Anlage 1).
Da ich bis heute immer noch keine Reaktion seitens der Onvista Bank erhalten habe, möchte ich im erweiterten Verteiler mein deutliches Befremden über das Verhalten dieses Unternehmens ausdrücken:
1. Ich empfinde das Verhalten von Onvista Bank gegenüber meiner Personbezogen auf den bis dato von mir versuchten Dialog als sehr unhöflich und ignorant.
2. Onvista Bank schweigt sich über die Lohnfindung aus, die es bezogen auf die Bezahlung seiner Werkstudenten präferiert, diese Intransparenz empfinde ich gegenüber den studentischen Interessenten an dieser Werstudententätigkeit als unfair und unpartnerschaftlich. Bei der hier von Onvista angesprochenen studentischen Zielgruppe handelt es sich in aller Regel um Personen ohne größeres eigenes Einkommen bzw. Vermögenswerte, da sollte die Bezahlung dieser von Onvista nachgefragten Werkstudententätigkeit im Hinblick auf die soziale Bedürftigkeit dieser Zielgruppe sowie auf das von Onvista gewünschte Leistungsprofil der Bewerber/innen ausreichend definiert sein. Darunter würde meine Wenigkeit einen Stundenlohn verstehen, der sich sehr deutlich vom aktuell gültigen Mindestlohn (8,84€/h) unterscheidet(!).
Wäre das der Fall, warum handhabt Onvista seine Lohnfindung so diskret,
wie das der oben beschrieben Fall erkennen lässt?3. Das in Punkt 1. und Punkt 2. beschriebene und von mir als sehr defizitär und aus studentischer Sicht sehr unangenehm empfundene Verhalten der Onvista Bank lässt mich persönlich den Verdacht bilden, das Onvista Bank die benannte Werstudententätigkeit schlecht bis sehr schlecht bezahlen will. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, müsste ich diesen Umstand auch im Hinblick der von dieser Bank angestrebten Tätigkeitsdauer (6-12 Monate) als einen Hinweis auf eine richtig miese üble prekäre Beschäftigung werten. Ich hoffe dem ist nicht so.
Leider scheint laut meiner Wahrnehmung die Onvista Bank mit ihrem bis dato meiner Person gegenüber bewiesenen Kommunikationsverhalten nicht bereit, diese Verdachtsmomente auszuräumen.
Ich würde es begrüßen, wenn eine Änderung des bis dato für mich erkennbaren Kommunikationsverhalten seitens Onvista eintreten und diese Änderung die oben benannten Verdachtsmomente ausräumen könnte. Ich bitte um Verständnis, dass ich heute zum letzten Mal an meine unten dokumentierten Anfragen erinnere (2 Anfragen und 2 Erinnerungen in gut 2 Wochen sehe ich als ausreichend) und würde mich freuen, wenn wir hier im gegenseitigen Interesse zu einem befriedigenden Abschluss kommen könnten bzw. dieses ehrbar versuchen würden.
Sollte Onvista seine mir gegenüber bewiesene bisherige Kommunikationspraxis fortsetzen wollen, erlaube ich mir den Hinweis, dass ich meine hier beschrieben Kritik einschließlich der oben benannten von meiner Seite aus entwickelten Verdachtsmomente in richtig großem Stil einschließlich Veröffentlichung im Internet verbreiten werde.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
Und da die Onvista-Bank bis heute am 12.04.2018, also 3,5 Wochen nach dem Versand meiner ersten Anfrage es nicht für nötig gehalten hat mir eine sachlich dienliche Auskunft zu erteilen bzw. nicht einmal den Anstand hatte, mit mitzuteilen, dass sie nicht auf meine Anfragen reagieren will,
teile ich dieser Bank an 12.04.2018 mit:Zitat
Thomas Schüller
63303 DreieichOnvista Bank
60487 Frankfurt am MainBetreff: öffentliche Kritik Thomas Schüller an Unternehmenskommunikation
und Stellenausschreibungspraxis Onvista-BankSehr geehrte Damen und Herren,
Am 20.03.2018 versuchte ich das erse Mal mit Ihnen zu klären, warum die Onvista-Bank in
einer auf dem Stellenportal des Studentenwerks Frankfurt veröffentlichen Anzeige einer Werkstudententätigkeit in ihrem Bereich keinerlei Angaben zur von Onvista angedachten Entlohnung macht?In einer am 21.03.2018 erfolgten Antwort auf diese Anfrage wurde m.E. mit nichtssagenden Ausführungen auf die oben benannte Frage reagiert, was für mich ein Anlass war am selbigen Tag meine ursprüngliche Anfrage neu zu stellen und zu ergänzen.
Danach konnte ich keine Reaktion seitens der Onvista-Bank verzeichnen,
auch zwei Erinnerungen konnten an diesem m.E. unerfreulichen Umstand nichts ändern.Das oben beschrieben Verhalten der Onvista Bank
lässt meine Person folgende Verdachtsmomente bilden:1. Die benannte Werkstudententätigkeit am Frankfurter Standort der Onvista-Bank wird bezogen auf die von Onvista nachgefragten Qualifikation und Einsatzbereitschaft der Bewerber(inne)n schlecht
(unter 15 €/h Stundenlohn) vergütet.2. Der in Punkt 1. benannte Umstand dürfte der Onvista-Bank bewusst sein und könnte einen Erklärungsansatz dafür bieten, warum die Onvista-Bank in der auf dem benannten Portal veröffentlichten Anzeige über ihre Gehaltsvorstellungen ausschweigt.
3. Onvista nimmt in Kauf, dass durch die in Punkt 2. benannte Intransparenz etwaigen Bewerber(innen) eine für diese möglicherweise wünschenswerte Gehaltsorientierung nicht möglich ist. Das könnte für geschäftlich unerfahrene bzw. verhandlungscheue Bewerber(inne)n einen Nachteil bedeuten und Onvsita-Bank will unter Umständen diesen Umstand nutzen, um eine gute Arbeitsleistung zu erlangen ohne dafür angemessen zu zahlen.
Leider hat die von der Onvista-Bank gezeigte Verweigerung eines Dialogs mit meiner Person nicht zu einer Klärung der Frage beitragen können, ob die hier in Punkt 1.-3. beschriebenen Verdachtsmomente die Realität treffend abbilden. Da mir eine solche Klärung aktuell als unmöglich erscheint, aber allein die Existenz solcher Verdachtsmomente meiner Wenigkeit sauer aufstößt, habe ich mich heute am 12.04.2018 entschieden eine Dokumentation des von meiner Seite erfolglos versuchten Dialogs (wie in meinem am 04.04.2018 an die Onvista-Bank gerichteten Schreiben angekündigt) verschiedentlich im Netz zu veröffentlichen, z.B.:
http://politopia.de/threads/55…842&viewfull=1#post983842
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
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Mal ganz ehrlich, Tommy, ich glaube, der Onvista Bank ist das mehr als scheißegal, was du wo und in welcher Weise veröffentlichst...
Und bei den ganzen Dingern, die du da am köcheln hälst und wo bisher Null und Nothing bei rum gekommen ist, hätte ich mich schon längst entschieden, meine Lebenszeit effektiver einzusetzen...
Dein Engagement in allen Ehren, aber ohne die notwendige, effektivere Unterstützung Dritter sehe ich das als verschwendete Lebenszeit an.
Und den Krempel hier zu veröffentlichen, wird auch keinen müden Hund hinterm Ofen hervor locken, dafür ist der Laden hier zu unterfrequentiert....
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Mal ganz ehrlich, Tommy, ich glaube, der Onvista Bank ist das mehr als scheißegal, was du wo und in welcher Weise veröffentlichst...
Und bei den ganzen Dingern, die du da am köcheln hälst und wo bisher Null und Nothing bei rum gekommen ist, hätte ich mich schon längst entschieden, meine Lebenszeit effektiver einzusetzen...
Dein Engagement in allen Ehren, aber ohne die notwendige, effektivere Unterstützung Dritter sehe ich das als verschwendete Lebenszeit an.
Und den Krempel hier zu veröffentlichen, wird auch keinen müden Hund hinterm Ofen hervor locken, dafür ist der Laden hier zu unterfrequentiert....
Lieber Techniker,
das sehe ich zu 100% anders.
Was mit der Onvista Bank ist bzw. wie die sich aktuell bezogen auf meine Kritik fühlen weiß ich nicht,
kann da also nur spekulieren. Aber ich habe da halt so meine Ahnungen und bevor ich die darstelle solltest du erkennen, dass deine Vermutungen (dass der Onvista Bank das mehr als scheißegal wäre, was ich da bezogen auf sie unternehmen würde) auch nur spekulativer Natur sind.Der Onvista Bank scheinen Verdachtsmomente wie ich sie äußere unangenehm zu sein, darauf lässt die Dialogverweigerung der Bank schließen, die diese bezogen auf meine Anfragen bewiesen hat.
Diese meine Anfragen waren m.E. klar und verständlich formuliert, wurden aber zunächst in einer
nichtssagenden und unlogisch angelegten Antwort nicht beantwortet um bei Nachfragen komplett von Seiten der Bank ignoriert zu werden. Fazit: Das Unternehmen informiert in seiner Ausschreibung nicht über seine Gehaltsvorstellungen, weiß diese Handlungsweise auf Nachfrage nicht nachvollziehbar zu begründen und schweigt generell zu Aspekten der Lohnfindung und der Kommunikation darüber.Das ist nur leider für dieses verzockte Deutschland typisch, hier zocken viele, sprich handeln unfair und schweigen darüber. Betrug, Lüge und Schweigen = das ist die Mixtur, mit der Arbeitnehmer seit Jahrzehnten um ihre Rechte und in eine schlechte Ausgangslage gebracht werden. Das Angebot an guter Arbeit und gerade an gut bezahlter Arbeit wird aus Gründen der Profitsucht seitens der korrupten Arbeitgeber (bzw. deren Hintermänner/-frauen) künstlich bzw- willkürlich verknappt.
Damit sich der deutsche Gartenzwerg sich dieses miese Spiel gefallen lässt, wird das Ersatzangebot beschissen bezahlter Arbeit auch noch als verknappt dargestellt. Die Verdummten, die ein solch mieses Arbeitsangebot gefallen lassen, sollen sich auserwählt fühlen und diejenigen, die da bei diesem lächerlichen Spiel nicht mitziehen, sollen leer ausgehen. Die meisten Bewerbungsverfahren praktizieren somit eine schwer devote Praxis, z.B. wenn die Unternehmen sich als top darstellen, viel vom Bewerber erwarten, aber nicht bereit sind in der Ausschreibung eine Information betreffs der Entlohnung zu leisten. Viele Unternehmen zahlen schlecht, wollen schlecht zahlen, wissen dass das als unsexy in der Öffentlichkeit empfunden werden könnte, deswegen schweigen sie feige zur Entlohnung und und die Bewerber sollen das akzeptieren.
Durch ihre Teilnahme an diesen devoten Verfahren bzw. die damit verbundene Akzeptanz dessen unfairer Praxis sollen die Bewerber/innen dem Unternehmen signalisieren, dass sie bereit sind sich diesem devoten Spiel zu unterwerfen, das für dieses deutsche Land der Bück- und Schleimlinge nur typisch ist. Eine unscheinbare Ostmaus hat vor allen Augen dieser Bücklingsgesellschaft vorgemacht, dass man es mit solch einem Gehabe bis ins zweithöchste Staatsamt schaffen kann. Seit dem wird in dieser Republik geschleimt, dass Nacktschnecken übel werden kann.
Für diejenigen die Arbeit suchen und zwar oft schon sehr dringend Arbeit suchen, kann es eng werden. Innerlich finden die möglicherweise dieses devote Spiel der Bewerbungen und Arbeitssuche genauso bekloppt wie ich, möglicherweise finden die Personaler es inzwischen auch reichlich beknackt, aber sehr viele Menschen spielen in dieser neurotischen und alles andere als freien spätkapitalistischen Gesellschaft zu deren Spielregeln mit, auch wenn immer mehr darunter leiden.
Vor der Bewerbung ist nach der Bewerbung - sprich das miese Spiel des Schleimens, Büclkens, Lügens und sich gegenseitig zum Deppen machen geht munter weiter. Aus dem Fundus der als geeignet erscheinenden Bewerber/innen sucht sich das Unternehmen diejenigen mit den niedrigsten Gehaltsvorstellungen aus und kann sich dabei schon ziemlich sicher sein, einen pflegeleichten, billigen und unterwürfigen Aspiranten gefunden zu haben, der das devote System stabil unterstützt. Gegenseitige menschliche Verarsche als quasi (a)soziales Perpetum mobile.
Nein- da spiele ich nicht mit, habe ich eigentlich noch nie so richtig mitgespielt und das ist gut so.
Ich habe keine gut bezahlte Arbeit, obwohl ich einiges kann und werde vielleicht in diesem verschissenen devoten Drecksland Deutschland nie eine Arbeit bekommen, die diesen Namen verdient, zumindest keine von deren Bezahlung ich gut leben könnte. Mental habe ich mit dem vielen was ich an sinnvollen Dingen tue längst eine Vollzeitstelle, nur bekomme keinen Cent dafür. Und von den paar Umzügen, Malereien und Garteneinsätze, die sich so über das Studentenwerk für mich auf tun, kann ich nicht leben. Aber das ist alles so absurd, dass ich mich da nicht verrückt mache, sondern lieber die Arschlöcher verrückt mache, die an meinem Elend und der vieler anderer Menschen sehr verantwortlich sind. Und dass ich die vielen feigen Dummschwätzer pieke, die das asoziale Spiel von Ausbeutung, Unterdrückung und massiver Ungerechtigkeit seit Jahren und Jahrzehnten dulden und blöd und hilflos über Probleme labern, von denen diese Günstlinge selber nicht betroffen sind
(zum Beispiel den Ratsvorsitzenden der Ev. Kirche in Deutschland, der dieses Wochenende fällig wird.)
Ich habe keine Skrupel mehr, wenn ich die ganzen Systemmitläufer, die mit ihrem feigen Gruppenverhalten auch über meine Seele trampeln, ordentlich durch einen symbolischen Tritt in deren Weicheier an ihre Pflicht zur Entscheidung erinnere, ob sie Mitlauf-Pussy oder Mensch sein wollen.
Wenn das stört, der oder die hat Pech gehabt. Seitdem sich der erste Freund meiner Schwester vor knapp 2 Jahren umgebracht hat, weil er vermutlich im Job (zufälligerweise bei einer Bank) wegen seiner netten unscheinbaren Art massive Probleme hatte, bekommt es dieses miese System erst recht mit mir zu tun, damit es nicht ungehindert weiter jeden Tag in ungezählten Fällen Lebensqualität und Leben ruinieren kann. Meine Wenigkeit hat was den beruflichen Status bzw. Zukunftserwartungen einschließlich Einkommensaussichten so gut wie nichts mehr zu verlieren. Meine Rentenbescheide künden von einer Rentenerwartung, die nicht mal mehr das Porto dieser bekloppten Bescheide rechtfertigt. Wenn es erst einmal soweit gekommen ist, dann ist man entweder fertig oder legt richtig los. In meinem Fall muss das Scheßsystem mit dem letzteren rechnen und das ist sehr gut so.
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Heute Freitag, den 13.04,2018 bekommt der Lieferservice Deliveroo sein Fett weg.
Die Aktion Arbeitsunrecht e.V. stellt jedes Jahr 3 Kandidaten zur Auswahl, die als
besonders schlechte Arbeitgeber erscheinen. Dieses Jahr hat Deliveroo den Zuschlag bekommen.ZitatDe Proteste am Freitag, den 13. sollen den Lieferdienst dazu zwingen, seine Fahrer in Zukunft fest anzustellen und ihnen einen gesetzlich vorgeschriebenen Stundenlohn, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kranken- und Sozialversicherung zu gewähren. Dabei appellieren die Organisatoren an Kunden und Restaurant-Betreiber, ihre Geschäftsbeziehung zu Deliveroo kritisch zu überprüfen. Deliveroo-Fahrer sollen ermutigt werden, sich zu organisieren.
Die Kampagne Schwarzer Freitag, der 13. gegen Union Busting und Ausbeutung wird koordiniert vom Kölner Büro der aktion ./. arbeitsunrecht e.V. Verantwortlich für Aktionen vor Ort sind die Gewerkschaften FAU, NGG, das Fahrer-Netzwerk Liefern am Limit, attac, sowie lokale Einzelpersonen, Initiativen und Zusammenschlüsse wie die Initiative Solidarischer Arbeiter_innen (ISA) aus Nürnberg.
Brief an 1.547 Deliveroo-Restaurants verschickt
UPDATE: Die aktion ./. arbeitsunrecht hat in dieser Woche 1.547 der 2.031 Deliveroo-Vertragsrestaurants in Deutschland angeschrieben und ihnen einen Verzicht auf den umstrittenen Lieferdienst nahe gelegt. Die Aktion wurde durch spontane Spenden aus dem gesamten Bundesgebiet ermöglicht. Wir danken für diese Unterstützung! (Der Brief als .pdf)
UPDATE: Derweil gibt die Konflikt-Bewältigungsstrategie von Deliveroo Rätsel auf. Das Unternehmen und sein Deutschland-Geschäftsführer Felix Chrobog tauchen gegenüber der Presse vollständig ab. Stattdessen hat man offenbar die PR-Agentur HotDot Communications GmbH beauftragt. Das Deliveroo-Büro in Hamburg soll nach Berichten von Fahrer_innen aufgelöst worden sein.
Zweiter Schwerpunkt: Nordsee GmbHDie Fisch-Restaurantkette Nordsee GmbH wird am Freitag, den 13. Proteste auf sich ziehen, weil sie die Betriebsratswahlen 2018 mit perfiden Tricks sabotiert hat und Lohn-Dumping nach McDonald’s-Manier betreibt. Nordsee ist ein Vertragspartner von Deliveroo. Der Besitzer der Kette – Theobald Müller (Müller Milch) steht als Steuerflüchtling und Förderer des AfD-Think-Tanks „Friedrich A von Hayek Gesellschaft“ in der Kritik. (mehr dazu)
Hintergrund: Scheinselbständigkeit, Betrug an Sozialkassen
Deliveroo setzt verstärkt auf Scheinselbständigkeit – auch um den ersten deutschen Betriebsrat in Köln zu zerschlagen, der sich am 16. Februar 2018 gegründet hat, und Nachahmungen im Bundesgebiet unmöglich zu machen. Denn Freelancer sollen weder einen Betriebsrat gründen dürfen noch streiken können. Die Kurier-Fahrer werden als schein-selbständige Ich-Unternehmer nach erfolgreicher Fahrt mit 5,50 € bezahlt. Sie sollen alle Kosten und Risiken selbst tragen. Da Berufshaftpflicht und private Krankenversicherung bereits rund 370,- Euro im Monat kosten, fahren viele Deliveroo-Fahrer unversichert durch die Straßen.
Da Deliveroo keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zahlt, fahren manche trotz Krankheit. Auch das kann zur immer schnelleren Verbreitung von Grippe-Viren in Deutschland beitragen.
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Mal ganz ehrlich, Tommy, ich glaube, der Onvista Bank ist das mehr als scheißegal, was du wo und in welcher Weise veröffentlichst...
Und bei den ganzen Dingern, die du da am köcheln hälst und wo bisher Null und Nothing bei rum gekommen ist, hätte ich mich schon längst entschieden, meine Lebenszeit effektiver einzusetzen...
Dein Engagement in allen Ehren, aber ohne die notwendige, effektivere Unterstützung Dritter sehe ich das als verschwendete Lebenszeit an.
Und den Krempel hier zu veröffentlichen, wird auch keinen müden Hund hinterm Ofen hervor locken, dafür ist der Laden hier zu unterfrequentiert....
Es ist der Bank nicht scheißegal, was ich wo und in welcher Weise veröffentliche,
darauf lässt die heute an meine Person ergangene Antwort schließen.Die Bank gibt sich moderat, aberdas von mir geäusserte Verdachtsmoment, dass diese Bank prekäre Beschäftigungen in Form Ihrer Angebote von Tätigkeiten als Werkstudent anbietet, scheint dieser Bank sehr unangenehm und durch die Blume flüstert diese mir, dass das Unternehmen sich rechtliche Schritte gegen Thomas Schüller vorbehält.
Nun gut sollen die mal, so wasserdicht wie diesesmal habe ich noch nie meine Beschwerden verfasst und für ein Techtel-Mechtel vor Gericht wegen einer von mir abgelehnten Forderung auf Unterlassung hätte ich Zeit und Energie. Manchmal muss es ganz einfach sein, dass es funzt.
Und den ganzen Klugscheißern hier, die glauben dass Kleinlok auf einem zugewachsenen Abstellgleis rotiert,
würde ein solcher Prozess endlich mal beweisen, dass Kleinlok´s Postwaggon nicht nur am Prellbock einschäft. -
[…] Wessen Vorstellungen meinen Sie, die laut Ihrer Auskunft weit auseinander liegen (?) -
sind damit die Vorstellungen seitens der Bewerber/innen gemeint? […]In der Tat wird die Onvista-Bank meinen, dass die von Bewerbern genannten Gehaltsvorstellungen weit auseinander liegen…
Hättest Du Dich konkret auf eine der in der vakanten Stellen in der Bank-IT beworben, hättest Du vielleicht erfahren, was die Bank für angemessen hielte - oder wenigstens, dass Deine individuellen Gehaltsvorstellungen Deine Chance, Berufserfahrung zu sammeln, verhagelten. -
[…] Der Onvista Bank scheinen Verdachtsmomente wie ich sie äußere unangenehm zu sein […]
Mails wie die, die Unternehmen von Dir erhalten, werden wohl beim Überfliegen des Posteingangs gleich als "hat keinerlei Bezug zum Geschäftsbetrieb" bzw. als "zeitlicher Störfaktor" abgelegt. Wozu sollte man auch mehr als den Aufwand des ersten Antwortschreibens verschwenden? Die bedauernswerte Mitarbeiterin im Vorzimmer des dessen, der die Bewerberauswahl vornimmt, bekommt schließlich nicht allein Deine Protestmails, sondern wahrscheinlich hunderte interner Rundschreiben/Anweisungen/Anfragen und externer Zuschriften täglich, um die (resp. deren Bearbeitung, Beantwortung, Weitergabe und Ablage) sie sich zu kümmern hat.
[…] Für diejenigen die Arbeit suchen […]
Deine Zuschriften erwecken nicht den Eindruck, als hättest Du Dich beworben…
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[…] sollen die mal, so wasserdicht wie diesesmal habe ich noch nie meine Beschwerden verfasst und für ein Techtel-Mechtel vor Gericht wegen einer von mir abgelehnten Forderung auf Unterlassung hätte ich Zeit und Energie. Manchmal muss es ganz einfach sein, dass es funzt. […]
Juristisch mag ja nicht mehr dabei 'rauskommen, als dass Deine aufgewandte Zeit und Energie als grober Unfug zu werten ist - andererseits ist auch Stalking (zurecht) strafbar.
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Juristisch mag ja nicht mehr dabei 'rauskommen, als dass Deine aufgewandte Zeit und Energie als grober Unfug zu werten ist - andererseits ist auch Stalking (zurecht) strafbar.
Na du putziges süßes Sustitute-Dummschwätzerchen -
wieder zu viel Zeit für deine putzigen "verbalen Ränkespielchen" übrig?Den Vorwurf des Stalkings weise ich zurück. Ich stelle aussagefähig formulierte Anfragen und Aussagen meinerseits an die Bank, die deren Geschäfts- und Kommunikationspolitik betreffen. Damit muss ein solches Unternehmen rechnen und sollte darauf besser reagieren können, als wie ich das bis dato erkennen kann. Das Verhalten der Bank erscheint mir schlichtweg unprofessionell und der Kritik würdig und genau das zu thematisieren habe ich mir herausgenommen.
Die aktuelle Entwicklung lässt da eine Aufweichung der bis dato gezeigten Dialogverweigerung erkennen und das werte ich positiv. Es wäre zwar schade, wenn erst die von meiner Seite öffentlich gemachte Kritik dafür einen Anlass geboten hätte, aber so läuft es halt heute vielerorts und wenn das auch in diesem Fall so wäre, dass erst eine öffentlich gemachte Kritik ein Unternehmen zu einer darauf bezogenen Reaktion motiviert, dann wäre das doch nur ein neuer Erweis darauf, dass Veröffentlichungen so dann und wann geboten sein können. Diese Aussage an die die Adresse der wiederholt vorgekommenen Kritik, dass Kritik wenig bis nichts erbringen könnte.
Dein mit Verlaub blödes Geschwätz, dass mein Vorgehen juristisch betrachtet, nur mehr zeigen würde, dass meine aufgewendete Zeit und Energie als grober Unfug zu werten wäre, dieses Gejodel kannst du dem Hasen geben. Das Gericht wird dieser deiner Einschätzung bestimmt nicht folgen, für die du übrigens (nicht untypisch) nicht mal ein Argument bemühst.
Allein die Behandlung der Frage, ob mein Verhalten eine für das Unternehmen geschäftsschädigende Wirkung hätte, ist ultraspannend, denn dann könnten zumindest im Rahmen einer solchn Fragestellung erörtert werden, ob meine Kritik denn wirklich geschäftsschädigend wirken könnte und wenn ja, ob das vielleicht auch mit den Umständen zu tun haben könnte, für welche die Kommunikation und das Geschäftsgebaren des Unternehmens mitverantwortlich sein könnten?
Ich behaupte, dass das Unternehmen, dass sich durch meine Kritik eventuell geschädigt fühlt, gut möglich mit seinem Verhalten Anlass zu der von ihm zu erkennen geglaubten Geschäftsschädigung bieten könnte. Diese Vermutung kritisch in einem Verfahren kritisch zu prüfen, würde mich nicht stören und könnte in dem hier den Bezug gebenden Kontext vermutlich weniger bei mir als denn bei anderen Nasen für Nervosität sorgen. Das besonders dann, wenn die dann vermutlich öffentliche Verhandlung vor dem Amtsgericht eine verstärkte öffentliche Beteiligung erfahren würde. Vielleicht werden dann die Besucher/innen einer solchen Verhandlung auch noch wegen stalkings belangt....
... na denn, ich bin mal gespannt was advocatus stupidus alias "im a substitute"
da als Anklageschrift zusammenfummelt. -
Mal wieder einem Geizvogel ein paar Grüße gezwitschert:
ZitatGuten Tag Herr (...)
Sie suchen Umzugshelfer für einen auf 2 Stunden anberaumten Umzug
am Pfingstmontag und wollen 10 Euro Stundenlohn zahlen.Ich schreibe Ihnen, weil ich Ihr Angebot für maßlos unterbezahlt
und deswegen als unverschämt empfinde,
sollten Sie jetzt nicht selber ein ganz armer Schlucker sein.
Sollte letzteres zutreffen, dann wäre ein Hinweis auf Ihre Bedürftigkeit in der Ausschreibung sinnvoll.Glauben Sie, dass an einem Feiertag 4 Menschen
sich den Aufwand von An- und Abfahrt und 2 Stunden körperlich anstrengender Arbeit
für einen jeweiligen popeligen Lohn von 20 Euro antun werden?Das Beste was Ihnen passieren kann, wäre dass die Nachfrage
nach diesem Job so gering ist, dass Sie evtl. noch nachbessern können.
Was Ihnen auch passieren kann, dass sich Interessenten melden,
mit Ihnene eine verbindliche Absprache treffen und Sie dann am Pfingstmontag sitzen lassen.
Wäre sicher auch nicht fair, aber mein Mitleid hätten Sie für diesen Fall nicht.mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
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Das ist nur leider für dieses verzockte Deutschland typisch, hier zocken viele, sprich handeln unfair und schweigen darüber. Betrug, Lüge und Schweigen = das ist die Mixtur, mit der Arbeitnehmer seit Jahrzehnten um ihre Rechte und in eine schlechte Ausgangslage gebracht werden. Das Angebot an guter Arbeit und gerade an gut bezahlter Arbeit wird aus Gründen der Profitsucht seitens der korrupten Arbeitgeber (bzw. deren Hintermänner/-frauen) künstlich bzw- willkürlich verknappt.(...) Viele Unternehmen zahlen schlecht, wollen schlecht zahlen, wissen dass das als unsexy in der Öffentlichkeit empfunden werden könnte, deswegen schweigen sie feige zur Entlohnung und und die Bewerber sollen das akzeptieren.Der Kabarettist Olaf Schubert bringt die Folgen einer miesen Arbeitsmarktpolitik auf den Punkt:
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Unsere akademischen Eliten haben im Rahmen einer aktuellen Studie herausgefunden, dass der gesetzliche Mindeslohn in höherpreisigen Ballungsgebieten nicht so recht zum Leben ausreicht… aber wie idiotisch ist es dann, den Stundenlohn als Grundlage zu nehmen? Die ortsspezifisch veranschlagte Mindeslohnhöhe geht ja von der Fiktion einer Vollzeitstelle aus. Welcher Prozentsatz der Mindestlohnbezieher muss sich jedoch mit einer Teilzeitstelle begnügen?
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Mal ganz ehrlich, Tommy, ich glaube, der Onvista Bank ist das mehr als scheißegal, was du wo und in welcher Weise veröffentlichst...
Und bei den ganzen Dingern, die du da am köcheln hälst und wo bisher Null und Nothing bei rum gekommen ist, hätte ich mich schon längst entschieden, meine Lebenszeit effektiver einzusetzen...
Dein Engagement in allen Ehren, aber ohne die notwendige, effektivere Unterstützung Dritter sehe ich das als verschwendete Lebenszeit an.
Und den Krempel hier zu veröffentlichen, wird auch keinen müden Hund hinterm Ofen hervor locken, dafür ist der Laden hier zu unterfrequentiert....
Darum geht es gar nicht, auch nicht um verschwendete Lebenszeit. Es ist doch JEDEM völlig klar, dass all das "Engagement" nix nutzt, auch bei riesigem Leserkreis wegen der besonderen Formulierungskunst nix nutzen würde, aber am Ende des Tages "hat man was getan, hat alles versucht, hat jedermanns Augen öffnen wollen, war stets bemüht..." und so weiter.
Das ist die seltsamste Variante von Faulheit&Selbstbetrug, der ich je begegnet bin.